Willkommen auf Hawaii – ein Reisebericht

Nenna PahlMKR Reisen

Nadine Klee, unsere Büroleiterin bei MKR Reisen – meinreisespezialist, war auf Hawaii und berichtet heute über Ihre Eindrücke dort.

Die Inselkette im pazifischen Ozean ist ein Urlaubstraum für viele. Einmal Hawaii erleben – einmal das Flair genießen. Doch Hawaii erlebt man nur dann, wenn man das Hotel auch verlässt. Ich bin auf der Insel O’ahu gestartet. Sie ist die Insel mit dem meisten Einwohnern und hier liegt auch der berühmte Waikiki Beach. Traumhafte Sonnenuntergänge, wirklich wie im Film oder im Traum, kann man hier in den Abendstunden genießen. Tagsüber ist es ein Surfer-Paradies und wer nicht selbst surft, der genießt dennoch den Surfern zuzusehen, wie diese durch die Wellen gleiten und ihre Kunststücke vollführen. Aber O’ahu ist auch ein Paradies für Shopping-Liebhaber. Hier findet man von Prada bis zu normalen Souvenirgeschäften einfach alles – ein absolutes Muss für jede Frau!

Aber Waikiki Beach ist auch sehr „international“. Wer hier nur Einheimische erwartet, der liegt falsch. Hier kommen alle Kulturen aus der ganzen Welt zusammen. Und das zeigt sich sowohl in den Hotels als auch in den zahlreichen amerikanischen Restaurants wieder. Ein kleiner Tipp: Einfach mal abends durch die Straßen schlendern – hier wird alles noch mit Fackeln beleuchtet! Das ist traumhaft schön. Ab und zu hört man aus einer Hotelanlage oder einem offenen Einkaufcenter hawaiianische Musik oder man sieht einen Hula-Tanz-Auftritt – da kommt dann doch die heimische Kultur durch!

Ich empfehle jeden einen Besuch auf dem Marinestützpunkt Pearl Harbor. Klar, er erinnert an die Zeit eines Krieges – aber es ist eben ein Teil der Geschichte. Im Museum wird der Angriff der Japaner auf Pearl Harbor genau erklärt und aus der versunkenen USS Arizona ist ein Denkmal geworden, samt Tafel aller Verstorbenen. Das ist definitiv ein Ausflug für Kultur beziehungsweise Historik-Freunde!

Wenn man Waikiki verlässt und die Hochhäuser hinter einem verschwinden entdeckt man ein ganz anderes O’ahu. Hier leben viele Einheimische, es gibt tolle und leere Strände – sehr grüne Insel mit traumhaft schönen Aussichtspunkten. Das erlebt man aber nur, wenn man selbst auf Tour geht. Das geht am besten mit einem Mietwagen. Ich empfehle ein Besuch von North Shore – ein wundervoller Strand, hier warten viele Surfer im Winter auf die perfekte Welle. Die Dole Ananas Plantagen sind im Inselinneren zu finden. Es ist ein wahnsinnig toller Blick, wenn man über diese Ananasfelder schaut und – kleiner Tipp – bei Dole direkt anhalten und ein leckeres Ananas-Eis genießen! Frischer geht es wirklich nicht. Auch Macadamia-Farmen gibt es auf Hawaii viele! Immer wieder sieht man diese, wenn man auf der Insel unterwegs ist. Leckere Nüsse in den verschiedensten Varianten kann man dort natürlich auch gleich kaufen!

Wer nicht nur O’ahu erleben möchte, der sollte auch Big Island besuchen. Sie ist die jüngste der hawaiianischen Inseln, aber auch die größte. Und dazu ist auf ihr der aktivste Vulkan der Welt – einerseits phantastisch, aber auch etwas ehrfürchtig, wenn man diesen riesen Vulkan so sieht und drauf spazieren läuft.

An der Westküste von Big Island entlang erlebt man eine saftig grüne Vegetation mit einer großen Pflanzenvielfalt. Der Hawaii-Volcanoes-Nationalpark ist ein sehr weitläufiges Areal aus Lava-Gestein. Hier kann man dann auch auf dem Vulkan Plateau laufen und sich von dieser Naturgewalt selbst überzeugen. Es gibt hier auch eine Stelle, an der die Lava aus der Felsküste mitten ins Meer fließt und mit einer großen Dampfwolke einfach verschwindet!

Wer weiterhin mit dem Auto unterwegs ist, der sollte auf dem Rückweg nach Kona unbedingt am Punalu’u Black Sand Beach halten. Hier hat man gute Chancen Schildkröten zu sehen, die unter dem schwarzen Strand ihre Eier verbuddelt haben. Kona selbst ist ein wunderschöner kleiner Ort an der Westküste von Big Islands. Hier gibt es einen Markt mit frischem Obst und Gemüse und natürlich kann man hier das typische Hawaii-Hemd kaufen! Ob eine Entspannung im Beach Park, ein Besuch der zahlreichen Bars oder Restaurants – in Kona fühlt man sich sehr wohl. Überall findet man öffentliche Parks mit Grillplätzen, Bänken, Tischen und Toiletten, die direkt am Meer liegen. Am Wochenende kommen viele Einheimische zum Grillen, Essen, Baden und Surfen zusammen! Viele der Beach Parks werden überwacht und sauber gehalten, wenn nicht, steht das auch auf der Landkarte/Island Map mit drauf.

Wer bis nach Hawaii geflogen ist, der sollte natürlich auch das berühmte Maui besuchen. Es ist nicht nur für Surfer ein Paradies – es bietet landschaftlich unglaublich viel. Natur, Regenwald und Wasserfälle, Vulkanlandschaft, Farmen und Weideland, Maui wird auch Insel der Täler genannt – optimal ist hier ein Helikopter-Rundflug um diese großartige Welt einfach mal von oben zu erleben. Der Rundflug dauert rund eine Stunde – und ich kann Ihnen sagen, es ist jede Sekunde wert! Kilometerlange Wasserfälle, tiefe und grüne Täler, wundervolle Küsten, glasklare Korallenriffe vor der Insel Moloka‘i und das türkisfarbene Meer – das geht nur mit einem Helikopter-Rundflug. In Lahaina ist die Flaniermeile der Insel. Hier gibt es Restaurants, Bars, Häfen, Shops und natürlich den traumhaften Sonnenuntergang. Die Road to Hana ist eine Straße mit unzähligen Wasserfällen. 54 Brücken und 600 enge Kurven machen sie besonders. Und eins ist garantiert: Für Abkühlung wird gesorgt 🙂

Und nun noch einen letzten Tipp, bevor mein Reisebericht zu Ende geht. Hawaii ist nicht nur für die wundervollen Blütenbänder, Hawaii-Hemden und Ananas bekannt. Es sind auch die zahlreichen Tänze und Rituale. Wer Hawaii besucht, der sollte an einem LUAU teilnehmen. Es ist ein Ritual aus Hula-Vorführungen und traditionellem Essen. Diese LUAU gibt es in kleineren Orten auf den Inseln, aber auch in den Hotels – ich kann Sie hierzu gerne beraten.