Singapur – eine (nicht)-asiatische Metropole

Nenna PahlMKR Reisen, Reiseinformationen

Unsere Mitarbeiterin Inge Blum-Mavritsakis war in Singapur unterwegs. Was sie erlebt hat und was man alles dort erleben kann, das er zählt sie uns heute!

Inge Blum-Mavritsakis: Um uns direkt auf die Metropole Singapur einzustimmen, flogen wir von Düsseldorf aus mit Singapur Airlines in der Premium Economy: Ein deutlicher Unterschied bei Sitzqualität, Bequemlichkeit, Freigepäckgrenze bis hin zur Auswahl bei den Mahlzeiten und Getränken. Der Service war exzellent, das Bord-Entertainment riesig.

Ein herrlicher Blick – die Lightshow

Nach der Landung am frühen Morgen und den Einreiseformalitäten wurden wir bereits von unserem vorab gebuchten Transferservice erwartet und direkt in unser Hotel, dem Marina Mandarin, gebracht. Zum Glück war unser Zimmer bereits seit dem Vorabend gebucht und wir konnten uns nach dem Frühstück noch ein bisschen ausruhen.

Der Ausblick aus unserem Zimmer in der 12. Etage war überwältigend. Wir schauten direkt auf das neue Wahrzeichen der Stadt, das Marina Bay Sands Hotel, wo am Abend eine große Lightshow zu sehen war.

Faszinierend – wie sauber, ruhig und so gar nicht asiatisch – dieser Teil Singapurs auf uns wirkte.

Kaum Autoverkehr, kein Verkehrslärm, Smog, Hupen – wo hatten sich nur die vielen Menschen versteckt, die hier leben?

Am Abend in einem der bekanntesten Hawker Centers, im Lau Pa Sat, lernten wir dann die asiatische Seite Singapurs kennen. Hier trafen sich Einheimische und Touristen aus aller Welt, saßen gemeinsam an einem Tisch, genossen die verschiedensten Gerichte und tauschten dabei Tipps zu anderen „eateries“, Shopping-Malls und Attraktionen aus.

Ein Skywalk

Den nächsten Tag hatten wir für die Gardens by the Bay reserviert. Hier werden Pflanzen aus aller Welt in zwei riesigen Gewächshäusern zum Blühen und Gedeihen gebracht. Faszinierend der große Wasserfall und der Skywalk, die fleischfressenden Pflanzen aus Lego-Bausteinen – und in Natur im „Cloud Forest“ oder die Steinpflanzen, mannshohe Kakteen sowie verschwenderisch blühende Sträucher im Flower Dome. Draußen fuhren wir mit dem Aufzug hinauf in die Supertrees, die nachts durch die Energie beleuchtet werden, die sie tagsüber aufnehmen und spazierten in 30 m Höhe von einem Supertree zum anderen.

Eine besondere Stadtrundfahrt erlebten wir am Folgetag: Mit Duck-Tours, einem Amphibienfahrzeug, lernten wir die Stadt zu Wasser kennen und konnten das alte Wahrzeichen, den Merlion und die Formel I Rennstrecke von einer anderen Seite bewundern.

Am letzten Abend und nach einem Wechsel ins Park Hotel Clarke Quay tauchten wir in das quirlige Nachtleben von Clarke Quay ein. Unter bunten Pilzdächern reihen sich Restaurants, Clubs, Bars, Souvenirgeschäfte, Imbissstände in bunter Vielfalt auf, für jede Geschmacksrichtung und jede Vorliebe scheint es hier etwas zu geben. Wem es zu bunt und laut ist, der kann mit einer romantischen Bootstour durch den Hafen Singapurs den Abend ausklingen lassen.

Bei warmem Regen verabschiedeten wir uns aus Singapur mit einem Spaziergang durch Chinatown. Hier fanden wir Souvenirs zu günstigsten Preisen und genossen noch einmal Essen in einem Hawker Center, aber diesmal fast nur unter Einheimischen und zu einem Spottpreis. Es war heiß – nicht nur das Essen, laut, scharf und voll. Und es hat unheimlich Spaß gemacht.

Der Flughafen in Singapur ist nicht nur einer der größten, er erhält auch regelmäßig Auszeichnungen zum schönsten Flughafen der Welt. Wir hatten noch Zeit, den Sonnenblumengarten und den Schmetterlingsgarten zu besuchen, bevor unser Flugzeug abhob. Es bleibt noch viel zu sehen für einen nächsten Besuch in Singapur.